Jubi­lä­ums­fei­er 250-Jah­re Socie­tas Jablo­no­vi­a­na

In die­sem Jahr fei­ert die deutsch-pol­­ni­­sche Wis­sen­schafts­ge­sell­schaft Socie­tas Jablo­no­vi­a­na ihr 250-jäh­ri­­ges Jubi­lä­um. Aus die­sem Anlass fin­den am 14. und 15. Novem­ber 2024 Fest­ver­an­stal­tun­gen statt, die die rei­che Geschich­te der Socie­tas Jablo­no­vi­a­na wür­di­gen. Am 14. Novem­ber 2024 wird von 18 bis 20 Uhr in den Räu­men der Säch­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten der Jabło­­no­w­­ski-Preis 2024 an Dr. […]

Mobi­le Aus­stel­lung | 250 Jah­re Socie­tas Jablo­no­vi­a­na — Polen, Sach­sen und Leip­zig. Wis­sen­schaft­li­che Tra­di­tio­nen und Ver­net­zun­gen

Die deutsch-pol­­ni­­sche Aus­stel­lung lädt ein, anhand der 250-jäh­ri­­gen Geschich­te der Socie­tas Jablo­no­vi­a­na in Leip­zig das Phä­no­men wis­sen­schaft­li­cher Ver­net­zung über geo­gra­fi­sche und sprach­li­che Gren­zen hin­weg zu ent­de­cken. Auf fünf­zehn Schau­ta­feln wer­den die sich wan­deln­den Erwar­tun­gen und Wir­kungs­wei­sen einer Gelehr­ten­ge­sell­schaft vom 18. Jahr­hun­dert bis zu einem moder­nen Ver­ein des 21. Jahr­hun­derts dar­ge­stellt. So las­sen sich drei unter­scheid­ba­re […]

Kunst­stif­tun­gen der pol­ni­schen Adels­fa­mi­lie Jabło­now­ski im 18. Jahr­hun­dert

Der Vor­trag ist den künst­le­ri­schen Stif­tun­gen der Ver­tre­ter der Fami­lie Jabło­now­ski im 18. Jahr­hun­dert gewid­met — den Söh­nen und Enkeln von Het­man Sta­nisław Jabło­now­ski, begin­nend mit sei­nen Söh­nen: Jan Sta­nisław (1669–1731), Alek­san­der Jan Alek­san­der (1672–1723) und Enkeln von Sta­nisław Win­cen­ty (1694–1754), Jan Kajet­an (1699–17764) und Józef Alek­san­der (1711–1777). Anhand der auf­ein­an­der­fol­gen­den Stif­tungs­in­itia­ti­ve soll die Fra­ge […]

Wis­sens­ba­sis Socie­tas Jablo­no­vi­a­na

Neu­es For­schungs­pro­jekt an der Säch­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten: „Socie­tas Jablo­no­vi­a­na zu Leip­zig (1774–1992). Ein pol­ni­scher Bei­trag zur Wis­sen­schafts­ge­schich­te Sach­sens. Digi­ta­le Wis­sens­ba­sis“. Das For­schungs­pro­jekt zielt auf die Auf­ar­bei­tung der Geschich­te der Socie­tas Jablo­no­vi­a­na, deren Erfas­sung in einer digi­ta­len Wis­sens­ba­sis, sowie auf die Aus­ar­bei­tung neu­er Metho­den des Wis­sens­trans­fers in eine brei­te Öffent­lich­keit ab. Der Ursprung der Socie­tas […]

Die Jablo­now­ski-Stra­ße

Bei der Par­zel­lie­rung des ehe­ma­li­gen Vor­werks „Zum Kur­prin­zen“ wur­de eine Stra­ße ange­legt und erhielt mit Beschluss vom 8. Mai 1880 den Namen Jablo­­no­w­s­ky-Stra­­ße. Im Zusam­men­hang mit der Errich­tung der „Schu­le am Addis-Abe­­ba-Platz (Grund­schu­le der Stadt Leip­zig)“ auf der öst­li­chen Grün­flä­che wur­de die Jablo­­no­w­­ski-Stra­­ße zu deren Vor­platz bestimmt und dem öffent­li­chen Ver­kehr ent­zo­gen. Am 15. Juli […]

Die Säch­si­sche Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten

Mit der Socie­tas Jablo­no­vi­a­na schaff­te es Alek­san­der Józef Jabło­now­ski erst­mals, eine Gesell­schaft in Leip­zig zu eta­blie­ren, die dem Vor­bild der west­eu­ro­päi­schen Aka­de­mien (Aca­dé­mie fran­çai­se und Roy­al Socie­ty – so in der Grün­dungs­ur­kun­de) sowie dem von Gott­fried Wil­helm Leib­niz um 1700 gepräg­ten Ide­al einer Aka­de­mie zum Aus­tausch von Wis­sen­schaft­lern aus unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen ent­sprach. In der Mit­te […]

Mäzen für Leip­zig

Aus Dank­bar­keit zum Kur­fürs­ten Fried­rich August II., wel­cher inzwi­schen zum säch­si­schen König gekrönt wur­de, beauf­trag­te Jabło­now­ski den Leip­zi­ger Bild­hau­er Adam Fried­rich Oeser, ein Denk­mal anzu­fer­ti­gen, das er vor sei­nem Haus „Zum Kur­prin­zen“ auf­stel­len las­sen woll­te. Nach dem Tod Jabło­now­skis ver­an­lass­te der Rat der Stadt Leip­zig die Fer­tig­stel­lung des Denk­mals, das am 3. August 1780 auf […]

Letz­te Ruhe

Am 1. März 1777 starb Jabło­now­ski in Leip­zig. Sein Herz fand den letz­ten Ruheort in der römisch-katho­­li­­schen Hora­pel­le der Plei­ßen­burg. Die Urne aus wei­ßem Mar­mor, die eben­falls von Adam Fried­rich Oeser geschaf­fen wur­de, beher­bergt nur sein Herz. Der Urnen­so­ckel trägt die latei­ni­sche Inschrift: „Apud eos cor suum hac in urna quie­s­ce­re voluit, quos dil­e­xit.“ (zu […]

Aus der Stif­tungs­ur­kun­de…

„Die jähr­li­che Sit­zung, wel­che im Pracht­ge­mach unse­res fürst­li­chen Jablonowski’schen Hau­ses hier in Leip­zig für alle Zei­ten statt­fin­den soll, möge der Prä­si­dent durch eine Rede eröff­nen, wel­che sich auf die auf­ge­stell­ten Preis­fra­gen bezieht. Geschlos­sen soll die­se aber wer­den mit einer Rede, in der unse­re Lie­be zur Kunst und Wis­sen­schaft Erwäh­nung fin­den soll. Nach Schluss der Sit­zung […]

Fun­da­tio Per­pe­tua

Sein lang­jäh­ri­ges Ziel erreich­te Jabło­now­ski 1774 mit der Bestä­ti­gung der Stif­tungs­ur­kun­de der Socie­tas Jablo­no­vi­a­na durch Fried­rich August III. (reg. 1763–1806). Die Gesell­schaft bestand aus sechs bis acht Mit­glie­dern und einem Sekre­tär. Der jähr­li­che Fest­akt zu Ehren der Gewin­ner der Preis­fra­gen fand in Jabło­now­skis Wohn­haus „Zum Kur­prin­zen“ statt und wur­de mit Stif­tungs­gel­dern finan­ziert.