Nico­laus Coper­ni­cus Code Mys­tery

Was ver­ra­ten die Kno­chen von Niko­laus Koper­ni­kus (1473–1543) über den Mann, der „die Erde anhielt und die Son­ne in Bewe­gung setz­te“, uns also ein helio­zen­tri­sches Welt­bild bescher­te? Sind die im Grab gefun­de­nen Kno­chen wirk­lich die des welt­be­rühm­ten Astro­no­men? Wie sahen die Augen des Men­schen aus, der so viel in den Ster­nen­him­mel schau­te? Lässt sich so etwas noch 475 Jah­re nach dem Tod des gro­ßen euro­päi­schen Astro­no­men sagen? Kurz: Am Bei­spiel von Niko­laus Koper­ni­kus (Mikołaj Koper­nik) kön­nen wir eini­ges über natur­wis­sen­schaft­li­che Metho­dik im Bereich der DNA-Ana­ly­sen ler­nen.

Wiesław Bog­d­ano­wicz ist Zoo­lo­ge und Gene­ti­ker, seit 1999 lei­tet das Muse­um und Insti­tut für Zoo­lo­gie War­schau an der Pol­ni­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten. Er beschäf­tigt sich mit dem Ver­hal­ten von Säu­ge­tie­ren, ins­be­son­de­re von Fle­der­mäu­sen (Chir­op­te­ra) und arbei­tet sowohl mit den geo­me­tri­schen 3D-Metho­den, mit den mor­pho­me­tri­schen und popu­la­ti­ons­ge­ne­ti­schen Metho­den. Sein wei­te­rer For­schungs­schwer­punkt bil­den die Fra­gen der Öko­lo­gie. Er ist Autor von mehr als 500 Publi­ka­tio­nen.